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Schloss Tenneberg

Anschrift:

Schloss Tenneberg

Tennebergstr. 1

99880 Waltershausen

 

Kontakt:

Herr Raimann
Tel.: 03622 / 6 91 70
E-Mail: info@schloss-tenneberg.de

 

 

Ansprechpartner/in für Kulturveranstaltungen: Frau Knauer-Brychcy

Markt 1
99880 Waltershausen

Tel.: 03622 / 63 01 26



GPS-Koordinaten:

50.896040°N - 10.550150°E

 

Öffnungszeiten des Schloss Tennebergs:


April - Oktober
Mittwoch bis Sonntag
10.00 Uhr - 17.00 Uhr




November - März
Mittwoch bis Sonntag 10.00 Uhr - 16.00 Uhr


 

 

Bitte beachten Sie das das Schloss im Januar nicht geöffnet hat!

 

 

 

Eintrittspreise


Erwachsene: 5,00 €
Kinder: 1,00 €
Familien: 8,00 €
Jahreskarte: 10,00 €

Ermäßigt (Schwerb., Azubis, Studenten - gegen Nachweis; Gruppen ab 10 Personen):

2,50 €
Führungsgebühr kleine Führung (zzgl. Eintrittspreis)
10,00 €
Führungsgebühr große Führung (zzgl. Eintrittspreis)
25,00 €

 

Voranmeldung für Gruppenführungen, Sonderführungen und Veranstaltungen erforderlich. Preise für Großgruppen und Schulklassen auf Anfrage.

 

 

 

Ausstellungsschwerpunkte:

 


Stadtgeschichte

Volkskunde

Tenneberger Schaumagazin

Waltershäuser Puppen - "Sie kehren zurück nach Haus"

Thüringer Puppen - Puppen der Welt

Von Bruno bis biggi - Waltershäuser Puppen zwischen etwa 1900 und 2002 aus Celluloid, PVC und biggidur

Sonderausstellungen

 

 

Weithin für Besucher sichtbar liegt auf dem Burgberg eines der Wahrzeichen der Stadt Waltershausen, das „Schloss Tenneberg“. Viele Wanderwege, so der Benediktinerpfad und der Zöglingsweg haben das Schloss, seine Sehenswürdigkeiten und die gastronomische Einrichtung zum Ziel, doch auch mit dem Auto ist es gut zu erreichen. Der Thüringer Heimatdichter August Trinius schrieb vor etwa hundert Jahren:  “Schloss Tenneberg, auf dem von Laubgehölz umkleideten Burgberge gelegen, an den das Städtlein Waltershausen sich anschmiegt, darf stolz auf seine Lage sein.” Doch wie begann die Geschichte des Schlosses? Die älteste Urkunde geht zurück auf das Jahr 1176.  Archäologische Funde aus der Merowingerzeit deuten jedoch darauf hin, dass schon vorher hier eine Befestigung bestand.

Errichtet wurde sie an dieser Stelle um die Kaufleute, die auf der Straße unterhalb des Burgberges vorüber zogen, zu schützen, zu überwachen, aber auch zu besteuern.  Diese kamen aus Richtung Bad Salzungen über den Rennsteig und brachten das begehrte Salz zur Landeshauptstadt Erfurt. In der Folgezeit diente die Burg den   Thüringer Landgrafen bzw. seit 1440 den Herzögen von Sachsen für kurze Zeit als Residenz, häufiger als Jagdschloss. In der Hauptsache war sie jedoch Gerichts- und Verwaltungssitz sowie lange Zeit auch militärischer Mittelpunkt des umliegenden Bezirks, des ‘Amts’ Tenneberg.

Im Gefängnis der Burg wurde auch die berühmte „falsche Königin von England“ bis zu ihrem Tode 1565 gefangen gehalten. Die Sage erzählt, dass sie eingemauert wurde und seitdem als „Weiße Frau“ ruhelos durch das Schloss spukt.

Im Laufe der Jahrhunderte fanden ständig bauliche Veränderungen statt, die durch die unterschiedlichen Aufgabenstellungen und durch den sich verändernden Zeitgeschmack der Besitzer angeregt waren. War das Ansehen der Burg im Mittelalter noch durch einen Bergfried bestimmt, änderte sich im Lauf der Zeit das Bild beträchtlich.  1572 kam das Schloss an das Herzogtum Sachsen-Coburg. Nach dieser Landesteilung übernahm der junge Herzog Johann Casimir die Herrschaft. Für ihn war der Tenneberg der bevorzugte Ausgangspunkt für seine Ausritte im thüringischen Teil des Herzogtums. Auch der Umbau zum Renaissanceschloss geschah auf seine Veranlassung. 1640 ging das Schloss an das neue Herzogtum Sachsen- Gotha über. Der Landesfürst Herzog Ernst ‘der Fromme’ nahm bis zur Fertigstellung seiner Gothaer Residenz sechs Monate lang seinen Sitz auf dem Tenneberg. 1675 wurde sein weniger frommer, dafür aber um so lebenslustiger Sohn Friedrich I. Herzog und damit Besitzer des Tenneberges. Auch der nächste Nachkomme, Friedrich der II., hielt sich mit seiner zahlreichen Familie oft in diesem Schlosse auf. Er war der Initiator der letzten bedeutenden Bauperiode am Schloss und der Veränderungen, die dem jetzigen Schloss seinen Charakter geben.

Der Festsaal aus dem Jahre 1719 ist einer der drei erhalten gebliebenen Barockräume des Schlosses Tenneberg. Er stellt eine gelungene Komposition von Architektur, Plastik und Malerei dar. Das beeindruckende Deckengemälde ist ein Werk des Thüringer Hofmalers Johann Heinrich Ritter, der diesem Saal auch seinen Namen gab. Architekt und Leiter der Arbeiten war der aus dem Elsass stammende herzogliche Baudirektor, Generalmajor von Plobsheim, von dem auch die zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaute wunderschöne Waltershäuser Stadtkirche stammt.

Im Festsaal wurde am 20.10.1929 das städtische Heimatmuseum gegründet. Der Publikumsmagnet blieb jedoch bis heute die Puppenausstellung. Nahezu zweihundert Jahre dominierte dieser Industriezweig die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Begonnen hat es im Jahre 1816, als der Handelsmann Johann Daniel Kestner jun. Papiermachè zur Herstellung von Puppenköpfen einsetzte, die man bis dahin aus Holz schnitzte - der entscheidende Schritt für eine industrielle Fertigung. Die ledernen Bälge, Arme und Beine wurden in Heimarbeit mit Sägespänen ausgestopft, dazu kam noch ein ‘modisches’ Kleidchen, und damit waren sie für den weltweiten Handel fertig. Die Auszeichnung mit dem „Großen Preis“ auf der Weltausstellung 1904 in St. Louis war eine der bemerkenswerten Anerkennungen für die Waltershäuser Puppen. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts waren noch etwa 2000 - 2500 Puppen- und Spielwarenarbeiter für 13 Puppenfabriken tätig. Nach Gründung der DDR zu einem Betrieb zusammengefasst, hieß dieser ab 1976 VEB Puppenfabrik “biggi” Waltershausen. 1990 kam das Ende für den entscheidenden Teil der Waltershäuser Puppenindustrie. Was blieb, war eine von wenigen Mutigen fortgeführte Manufaktur bis 2003. Das Puppenmuseum zieht unverändert Gäste aus aller Welt an.

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