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Der Hexenrasen

Der junge ritterliche Landgraf Friedrich mit der gebissenen Wange wurde eines Tages mit seinem Gefolge von den Reitern seines Vaters, Albrecht des Unartigen, sehr hart bedrängt. Er suchte auf der Flucht rasch Reinhardsbrunn zu erreichen, und da er die Gegend genau kannte, vermochte er mehrere Male seinen Feinden zu entgehen. Doch durch die Hufspuren der Pferde kamen die Verfolger immer wieder auf Friedrichs Fährte. Da glückte es dem Landgrafensohn über eine bekannte sumpfige Stelle zu entfliehen, in der die Spuren der Pferdehufe sofort verschwanden und nach kurzer Zeit erreichte er sein Ziel. Als aber die Verfolger die Hufeindrücke von Friedrichs Rossen nicht mehr erkennen konnten, rief deren Anführer ingrimmig und laut fluchend: " Zum Teufel, wir müssen verhext sein!" Nach diesem Ausspruch wurde die Stelle, wo sich der ritterliche Sohn des entarteten Landgrafen rettete Hexenrasen benannt.

Informationen zum Hexenrasen

Der Hexenrasen, in früheren Jahrhunderten eine größere moorige Hochwiese, wo es von jeher nicht ganz geheuer war, besteht heute aus einem teilweise berasten Kreuzweg. Recht wohl denkbar wäre es, dass an diesen einsamen verufenen Ort, weit ab von menschlichen Wohnungen, arme Frauen, wegen Hexerei hingerichtet oder verbrannt worden sind. Man könnte sich auch sehr wohl vorstellen, dass der Hexenrasen für nachfolgende kurze nächtliche Szene aus Goethes Faust 1 den Schauplatz bildete: Nacht, offen Feld, Faust und Mephisto auf schwarzen Pferden daherbrausend.
Faust: Was weben die dort um den Rabenstein?
Mephisto: Weiß nicht, was sie kochen und schaffen.
Faust: Schweben auf, schweben ab, neigen sich, beugen sich.
Mephisto: Eine Hexenzunft! Vorbei! Vorbei!  

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